Panorama
erstellen |
Auf
der Seite Galerie tauchen immer
wieder Panorama Fotos auf, sei es stationäre (vom Boden aus) oder
aus der Höhe aus. Solche Fotos sind ohne Software nicht zu
erstellen, da der Blickwinkel meist über das von
Weitwinkelobjektiven hinausgeht.
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Natürlich
gibt es Weitwinkelobjektive, mit denen man Panos erstellen kann,
diese weisen aber einen erheblichen Nachteil auf, die sog.
Verzeichnung.
Bei
Weitwinkelaufnahmen treten häufig tonnenförmige Verzeichnungen
auf, die Linien am Bildrand krümmen und nicht gerade abbilden.
Dieser Abbildungsfehler kann teilweise mit Software behoben werden.
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kissenförmige
Verzeichnung |
verzeichnungslos |
tonnenförmige Verzeichnung |
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Es stehen unterschiedliche Objektive zur
Auswahl, mit denen ein Panorama gemacht werden kann. Hier eine
kleine Sammlung
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Weitwinkelarten |
Gemäßigter Weitwinkel
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Bei Kompaktkameras ist dieser meist als
Verkaufsargument vermerkt wie "Weitwinkel,
Superweitwinkel" wobei erst unterhalb von 35mm der eigentliche
Weitwinkel beginnt
Dieser bewegt sich meist zwischen 28mm bis
38mm (auf Kleinbildformat bezogen)
Hersteller wie Panasonic gehen da schon weiter
und bewegen sich bei 24mm
Auch Samsung hat seit Kurzem ein Neues
Kameramodell auf dem Markt, die WB500 mit 24mm Kleinbildequivalent
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Ultraweitwinkel oder Superweitwinkel
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Unterhalb dieser Grenze kommen die Objektive mit
einem diagonalen Bildwinkel von 84 bis 114 Grad zum Einsatz.
Diese meist nur für Spiegelreflexkameras
erhältlichen Objektive sind sehr teuer und sind für den normalen
Einsatz eher ungeeignet.
Das Publikum hierfür sind meist Architekten
oder Berufsfotografen, die dann damit Geld verdienen wollen/müssen.
Beispiel: Canon TS-E 17mm (ca. 2400 Euro) mit
Tilt and Shift Funktion um beispielsweise stürzende Linien zu
vermeiden
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Fisheye- Objektive
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Diese wie der Name schon sagt ähneln im Ergebnis
der Betrachtung eines Fischauges.
Eine Betrachtung von 180 Grad ist hier
möglich
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Bilderreihe /Software
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Kein Problem mit dem Betrachtungswinkel ergibt
sich durch die Aufnahme von mehreren Bildern, die dann Mittels
Software zusammengefügt werden
Doch auch hier gibt es natürlich Grenzen und
Einschränkungen
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Aufnahmen wie diese sind aus mehreren Bilder
zusammengesetzt und erreichen dadurch eine gigantische Größe und
Detaildarstellung
Das Bild besteht aus 22 Aufnahmen und bildet
eine komplette Rundum-Ansicht ab. Auflösung 21490/2911 Pixel,
Dateigröße 5MB. Zu sehen ist die ganze Gegend um Laibstadt
Gedanklich kann man das Bild zu einer Rolle
zusammenfügen und sich in die Mitte stellen. Dann hat man den
Eindruck man dreht sich einmal im Kreis
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Vorgehensweise |
So
entsteht ein Panorama (Beispiel Steinplatte)
Verwendete Software ist Photoshop
Elements Panoramafunktion |
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Es
werden vom gewünschtem Bild mehrere Aufnahmen vom gleichen
Standpunkt gemacht. Die Aufnahmen am besten Hochkant, da so
genügend Bildmaterial vorhanden ist und die Verzeichung auf
der Horizontalen gering ausfällt.
Wichtig ist dabei, dass die Bilder in
einem Bereich von ca. 20-30 Prozent überlappen, um der
Software genügend Material für die Berechnung zu geben.
Allerdings nicht mehr Überlappung, da sonst die Perspektive
nicht mehr übereinstimmt und ein Pano so nicht mehr zu
generieren ist
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Die
Software erwartet immer einen Horizont, den es erkennt und an
diesem die einzelnen Bilder ausrichtet. In dieser Stufe sind
die Bilder räumlich angepasst (Tonnenförmige Form der
einzelnen Aufnahmen) um so überhaupt Schnittpunkte zu finden |
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Im
nächsten Schritt erfolgt der Abgleich der Tiefen und Lichter.
Da eine Aufnahme versetzt zur Sonne immer einen hellen Bereich
(hier links) und einen dunklen Bereich aufweisen gilt es diese
zu vereinheitlichen. Die Software verrichtet dabei exzellente
Arbeit, und der Unterschied ist nicht mehr zu erkennen.
Ab und zu muss dann doch noch
nachgearbeitet werden, wenn eine schwierige Lichtsituation
besteht.
Das Bild muss dann noch beschnitten
werden und dann ist das Panorama mit einem Winkel von fast 180
Grad fast schon fertig. |
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Die
Software arbeitet so gut, dass man hinterher die
zusammengestückelten Teile nicht mehr erkennen kann.
Lediglich bei einem Unterschied in der Schärfe kann diese
Randfläche auffallen
Wer jedoch genau hinschaut erkennt die
Manipulation, Auf dem Bild ist der gleiche Skifahrer zweimal
abgebildet, was daran liegt, dass er in der Zeit von Aufnahme
1 zu 2 halt weitergerutscht/gefahren ist. |
Weitwinkel
erzeugen |
Man
kann diese Funktion auch in anderer Weise nützen, nämlich
dann, wenn der Betrachtungsabstand zum Motiv eingeschränkt
ist.
Zum Beispiel Zimmeraufnahmen oder
Aufnahmen, wo ein sehr hohes Haus komplett auf´s Bild soll,
aber man nicht weit genug nach hinten gehen kann
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Weitwinkel mit 28mm
Brennweite |
Fotomontage aus 3
einzelnen Bildern |
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Der
Prager Dom sollte komplett auf das Bild passen, aber der
Innenhof ist nicht sehr groß was den Abstand zum Motiv
einschränkt. Der Trick, einfach 3 Aufnahmen in Querformat.
Ein weiterer Vorteil ist die Erhöhung der Auflösung, da
ja in jedem Bild die volle Kameraauflösung enthalten ist, und
diese somit fast verdreifacht wird |
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