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Ansteuerung Kamerafuntionen

  

Um die Kamera bedienen zu können ist ein kleiner Eingriff notwendig

Die Operation erfolgt ohne Betäubung und mit dem Verzicht auf Garantie des Herstellers

Ziel des Eingriffes ist es eine Schnittstelle zu schaffen, die die Funktionen der Kamera nach Außen führt.

Kamera On /Off Um die Kamera erst dann einzuschalten wenn sie die richtige Position erreicht hat. Auch bei längeren Pausen trägt dies zur Flugzeitverlängerung bei. 
Stromversorgung Normalerweise sind 2 Mignonzellen für die Energieversorgung der Kamera zuständig, da ich aber auf dieses Gewicht verzichten will ist die Stromversorgung mit durchgeschleift. Bei wenig Wind kann dieser Gewichtsunterschied entscheidend sein
Fokus Um die Kamera fokussieren zu lassen ist diese Funktion getrennt vom Auslöser, da sonst die Zeit hierfür zu kurz gehalten wird und ein unscharfes Bild die Folge sein kann. So bleibt Zeit den Fokussiererfolg der Kamera zu kontrollieren (grünes Fenster wird angezeigt)
Auslöser Der Auslöser wird ohne vorherige Fokussierung sofort ausgelöst. Dies führt bei vorheriger Fokusspeicherung (Fokus halten) zum Erfolg der Aufnahme

Prinzipiell könnten so alle erreichbaren Taster und Schieber der Kamera angesteuert werden, ist aber nicht unbedingt notwendig und verbraucht nur freie Kanäle der Steuerung

Wer nun Bedenken beim Öffnen einer Digicam hat, dem sei gesagt dass der Verzicht auf Garantie bei den anschließenden Flugversuchen und den Risiko eines Absturzes zu vernachlässigen sind.

Ein gewisses "Restrisiko" besteht allemal

Bevor es losgeht noch ein Hinweis für Nachahmer

Die Bauteile einer Kamera sind sehr anfällig was statische Aufladung betrifft, daher unbedingt Schutzmaßnahmen treffen.

Wer wie ich mit Hausschuhen herumwerkelt und vorher noch über Teppichböden und ähnliches gewandert ist, braucht sich über eine defekte Kamera nicht wundern

So ein Knopf einer Kamera ist unter dem Gehäuse meist als Druckschalter (hier weiss) oder als eine Art Schiebeschalter (hier schwarz) ausgeführt.

Diese in SMD Technik verbauten Schalter sind das Ziel des Eingriffs. Die Befestigung ist gleichzeitig der Kontakt, der dann angezapft wird. Hier ist Vorsicht beim Löten geboten um den Kontakt oder das Trägermaterial, meist nur Folie nicht zu verbrennen.

Es gilt nur noch herauszufinden welche Verbindungen gebrückt werden müssen um beispielsweise die Kamera einzuschalten. Sind die zwei Stellen gefunden kann hier der Draht angelötet werden

Die Kunst besteht darin, die Leitungen intern so zu verlegen, dass das Gehäuse wieder passt.

Bei der SX100IS konnte ich die Leitungen gerade noch so unterhalb des Wahlrades vorbeiquetschen. Mitgedacht wurde auch vom Hersteller. Eine seitliche Abdeckung entfernen und schon bleibt Platz für die Durchführung der Leitungen. Dies ersparte mir das Herumschnippeln am Gehäuse

Steckbar sollte das Ganze dann natürlich auch noch sein und so entschied ich mich für diese leichte Variante.

Die Kamera kann so durch ein einfaches Ausklipsen vom Rig getrennt werden.

Das Bild der Kamera wird über eine 2,4 GHz Einheit an einen Empfänger übermittelt und an einem Monitor dargestellt.

Dieser kann noch mit einem Blendschutz ausgestattet werden, wenn die Sonne zu stark stört.


Unten ist nochmals die Steuerung und die belegten Kanäle zu sehen

 Die Curser sind in alle Richtungen mit Federrückstellung, Die Neigung der Cam erfolgt mit einer festen Einstellung(Kanal 6), da dort die Rückstellung nicht erwünscht ist

Kanal 1 links /rechts Rig
Kanal 2 Fokus und Wiedergabemodus
Kanal 3 Zoom + / -
Kanal 4 Kamera ein/aus ; Auslöser
Kanal 5 Ein /Aus für die Videoübertragung
Kanal 6 Neigedrehschalter mit Arritierung
 
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© by Markus Harrer

 

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